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Schutzengelmein – Michaela Pichler

Musik und Rhythmik für Kleinkinder Leibnitz

Musik von Anfang an

Wie bringe ich Musik in unseren Familienalltag?

Musik verbindet, hebt die Laune und schafft eine vertraute, sichere Atmosphäre.  Studien belegen, dass Musik sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken, sogar Stress vermindern kann. Musik verbessert die Merkfähigkeit, fördert die Intelligenz, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit. Musik kann als Therapiewerkzeug genutzt werden, die Kreativität steigern und die Gemeinschaft stärken. Und das Wichtigste: Musik macht einfach Spaß!

Jedes Baby und jedes Kind liebt Musik, egal ob Mama und Papa „musikalisch“ sind oder nicht.

Als Kindergärtnerin kann ich euch 100%ig sagen, jedes Kind genießt es, wenn mit ihm gesungen wird, es mit Instrumenten experimentieren oder bei einem Kreis- oder Bewegungsspiel mit Lied oder Singsang mitmachen darf. So gut wie jedes Kind hat von Geburt an Rhythmus im Blut: Schon Babys klopfen mit allem möglichen auf den Boden, um ein Geräusch zu erzeugen, reagieren auf bekannte Lieder oder einen melodischen Singsang.

Aus meiner (früheren) täglichen Arbeit mit sehr jungen Kindern kann ich nur positives über die Verbindung Kind – Musik berichten.

Nach nur ein paar Tagen erkannte ein 18 Monate altes Kind die verschiedenen musikalischen Signale: Ertönte das Windspiel, setzte es sich zum Jausentisch, wenn es die Flöte hörte, wusste es, es war Morgenkreiszeit, nach dem Schlaflied legte es sich in den Ruheraum. Weinte  Noah, konnte ich ihn nur durch den immer selben Singsang beruhigen. Kam Marie in der Früh in die Gruppe, begrüßte ich sie wie am ersten Tag mit unserem „Hallo – Hallo – Lied“. Olivias Tag bei uns in der Krippe begann nur dann gut, wenn sie einmal das Feuerwehrlied hörte. Für Jonas war der Tag am schönsten, wenn er mir sagen konnte, dass ich schon wieder das Vorspiel auf der Gitarre vergessen hatte.

Die Musik begleitete „meine“ Kinder durch den Tag, gab ihnen Sicherheit und Geborgenheit, ermöglichte ihnen ein stressfreies Erleben unseres Alltages.

Musik als Grundlage für ein Sicherheitsgefühl, geht das wirklich? Kannst du Musik nutzen, um deine Kinder positiv zu beeinflussen?

Ich bin felsenfest überzeugt! Bei meinen eigenen Kindern nehme ich das jetzt noch viel stärker wahr als früher im Kindergarten oder in der Kinderkrippe.

Sind meine Kinder zum Beispiel unruhig, singe ich bekannte Lieder mit ihnen. Ab der ersten Sekunde dieser ritualisierten Gesänge merke ich, dass sie sich entspannen. Ich verwende Musik, Rhythmus und Gesang als Werkzeug. In vielen Situationen hilft mir ein Lied, eine Melodie oder ein Singsang, um meinen Kindern ein positives Gefühl zu vermitteln. Nur mit vielen Strophen „Old Mc. Donald“ schaffe ich es, meinen Kindern die Nägel zu schneiden. Während des Föhnens lenkt „Ein Hund kam in die Küche“ meine langhaarige Maus ab. Ohne „Guten Abend, Gut‘ Nacht“ schläft keines meiner Kinder ein. Auch in Angstsituationen wie zum Beispiel ein Arztbesuch wende ich dieses Wissen an und singe, klatsche und reime mit ihnen.

Für jedes Tier gibt es in unserer Familie mittlerweile ein bestimmtes Lied, das angestimmt werden muss. Außerdem existieren inzwischen viele Eigenkreationen, nachdem mir auf Wunsch meiner Tochter auf die Schnelle oft keine Lieder einfallen. Ein Dauerbrenner in unserer Familie: „Papa Christopher ist im Stall“.

Luisa betreibt mittlerweile „Musik für Fortgeschrittene“. 🙂 Sie liebt es auf ihrer selbst gebastelten Querflöte Lieder aus Mamas Liederbuch zu spielen, gibt Konzerte für ihren Bruder und ihre Puppen oder hört mir gespannt zu, wenn ich ihnen etwas vorspiele. Bei Oma und Tante darf sie Klavier spielen und schleicht sie sich mit in mein Büro zupft sie mit Hingabe auf der Gitarre herum.

Selbstverständlich hört mein Mädchen hin und wieder auch eine CD, aber richtig genießen tut sie nur, wenn wir gemeinsam singen. Es ist nicht nur Musik, sondern ganz nebenbei auch Zeit mit Mama, Oma oder ihrem Bruder. Eine CD kann nicht auf ihre Wünsche eingehen, ihre Mama schon. Außerdem singt Mama manches Mal auch etwas falsch oder vergisst den Text, was das Töchterchen ganz besonders lustig findet. Beim Arzt ist der CD Player oder die Tonie Box nicht dabei, Mama schon. Sind die Kinder krank, kann eine CD nicht kuscheln, die singende Mama schon.

Bitte verstehe mich nicht falsch, natürlich ist nichts Schlechtes an einem CD Player und Co. Aber besonders schön ist es, wenn man auch gemeinsam singt und musiziert.

Ganz, ganz oft höre ich „Aber singen tu ich nicht mit meinem Kind! Das kann ich nicht“. Natürlich stimmt es: Manche Menschen singen schöner als andere, andere treffen nicht jeden Ton oder tun sich nicht ganz so leicht im Takt zu bleiben.

Aber glaube es mir!!! Das ist deinem Kind 100%ig egal!

Es genießt trotzdem die Zweisamkeit mit dir, hat großen Spaß und fühlt sich geborgen.

Am Anfang meiner Massageeinheiten singe ich oft alleine, weil sich die Mamas und Papas nicht wirklich trauen. Am Ende singen die meisten begeistert mit und genießen es, die verschiedenen Lieder und Sprüche mit ihren Kindern zu teilen. Natürlich gehört Mut und auch etwas Übung dazu, die Freude und Begeisterung der Babys ist aber eine wundervolle Belohnung.

Die meisten der angebotenen Lieder, Melodien und Sprüche kannst du wunderbar ohne Material, Instrumente und Co. spontan im Familienalltag verwenden.

Selbstverständlich wird nicht jede Mama und jeder Papa zur wandelnden Kinderlieder-Jukebox wie meine Mama oder ich, um das geht es aber auch nicht. Schon eine Handvoll regelmäßig gebrauchter Lieder kann euren Alltag um vieles musikalischer, freundlicher und einfacher machen.

Gerne nehme ich meinen Mann als Beispiel: Er war wohl einer der unmusikalischsten Menschen, die ich je kannte. Als er erkannte, wieviel Freude unsere Große beim Singen hatte, sprang er über seinen Schatten und begann auch selbst mit ihr zu singen. Es war wirklich wunderschön mitanzusehen, wie er in dieser Rolle wuchs und sich mit unserer Großen gemeinsam weiterentwickelte. Inzwischen kennt er unsere wichtigsten Familien-Lieder und erfindet selber das eine oder andere dazu. (Hört man genau hin, erkennt man auch mal EAV und Co. 😉 )

Unsere Kinder lieben es mit Papa zu singen und der kleine Wutzi lacht schallend, wenn sein Papa vor ihm springt und singt.

Du möchtest deinem Kind etwas Gutes tun und mit ihm viele schöne musikalische Erinnerungen aufbauen und teilen? Willst du über deinen Schatten springen und deine angeborene Musikalität wieder herauskitzeln? Möchtest du viele Tipps bekommen, wie du mehr Gesang, Rhythmus und Musik in deinen Alltag mit Kleinkindern bringen kannst? Möchtest du Massagelieder, Kniereiterspiele, Bewegungslieder lernen? Willst du dein Baby in seiner motorischen Entwicklung fördern?

In Kürze starte ich meinen ersten Kurs „Musik, Rhythmus und Bewegung von Anfang an“. Zielgruppe: Babys von ca. 5-10 Monaten und ihre Mamas oder Papas. Für weitere Infos melde dich schon gerne jetzt bei mir!

Eure Michaela

Für Anmeldung und Infos: www.schutzengelmein.at 0664/4077349

Für weitere Infos: Facebookgruppe Schutzengelmein

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